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Beobachtung mit einem Fernglas ist eine sehr gute und einfache Möglichkeit die Natur am Tag, bei Dämmerung oder in der Nacht zu entdecken.
 Bei einem Fernglas gilt grundsätzlich die gleiche Regel wie bei einem Teleskop. Um so größer die Öffnung, um so mehr Licht wird gesammelt um so besser ist das Bild.

Da Ferngläser aber auch transportabel sind oder sein sollen und gerne bei verschiedene Outdoor-Aktivitäten mitgenommen werden, sollte bei der Wahl des richtigen Fernglases auch auf das Gewicht geachtet werden.

Das Gehäuse des Fernglases sollte für die jeweilige Aktivität geeignet sein. Ein Fernglas das für Wanderungen oder Vogelbeobachtung verwendet wird, sollte durch eine gummiartiges Gehäuse gut geschützt sein. Bei stationären Beobachtungen des Nachthimmels, bei denen das Fernglas auf einem Stativ montiert ist, spielt ein robustes Gehäuse weniger eine Rolle.

Wasserdicht und Stickstofffüllung gegen Kondensation und Beschlag ist von Vorteil und ist bei guten Ferngläsern ein Standard.

Gewicht:
Zum Wandern ein Fernglas mitzunehmen das etwa 1000g wiegt, könnte sich bei einer längeren Wanderung als Nachteil erweisen. Dann sollte man am besten einen Kompromiss schließen und ein leichteres Fernglas auf die Wanderung mitnehmen das zwar einen kleiner Durchmesser hat aber dafür kompakter und leichter ist.

Vergrößerung:
Wenn ein Fernglas ohne Stativ verwendet werden soll, dann ist eine Vergrößerung bis maximal 10x empfehlenswert. Bei Vergrößerungen unter 10x kann man das Fernglas noch ruhig in der Hand halten und es kann „verwacklungsfrei“ beobachtet werden. Bei Vergrößerungen über 10x wird das schon etwas schwierig und die Montage des Fernglas auf ein Stativ ist von Vorteil.

Dämmerungszahl:
Die Vergrößerung eines Fernglases, spielt im Bezug auf den Durchmesser eine wesentliche Rolle. Der Dämmerungsfaktor oder die Dämmerungszahl ist die Lichtstärke in der Dämmerung. Sie ist eine rechnerische Lichtstärke die über den Durchmesser und die Vergrößerung errechnet wird.